Adler
Wahrheitsliebe und Treue „Sign of Truth“
Der Adler gilt vielen Indianerstämmen als „Master of the Sky“ weil er von allen Vögeln am höchsten fliegen kann. Er ist daher den Göttern näher als irgendein anderes Wesen und somit ein guter Bote für alle Gebete. Man sagt bei den Pueblostämmen – er wache über Moral und Frieden. Auch Adlerfedern werden von allen Indianervölkern Nordamerikas als „heilig“ angesehen. Die heilige Feder gilt als Symbol der Wahrheitsliebe und Treue. Zum Schmuck mit Adlermotiven.
Auge des Medizinmannes
Schamanisches Symbol für spirituelle Weisheit „Sign of Spirituality“
Das indianische Zeichen „Auge des Medizinmannes“ deutet auf das umfassende Heilungsverständnis indianischer Schamanen hin und ist ein Symbol für Weisheit und Lebenserfahrung. Krankheiten werden im Wesentlichen als spirituelle Fehlhaltungen gesehen und auch auf spirituellem Wege geheilt. Das setzt ein tiefes Wissen über die Traditionen und Lebenzusammenhänge des jeweiligen Volkes und individuelle Menschenkenntnis voraus. Das Auge des Medizinmannes schaut hinter die Erscheinung der seelischen und körperlichen Krankheit auf Ihre spirituelle Ursache. Dargestellt wird dieses Symbol durch eine Kombination von Zeichen, die auf eine Kiva (Kulträume der Pueblo Völker) hindeuten. Die beiden nach außen deutenden Linien symbolisieren die Leitern über die man in das Innere der Kivas gelangen kann. Die Treppenformen symbolisieren Wolken. Zum Schmuck mit dem Auge des Medizinmannes.
Bärenfetisch
Heilkraft „Healing Power“
Der Bär, einst wichtigstes Jagdtier der Indianer des Südwestens wird noch heute besonders verehrt. Er gilt wegen seiner großen Kraft als Heiler. Bärenfetische als Steingravuren oder als Silberschmuck werden mit einem Bärentatzensymbol oder mit einer Blitzlinie, der sogenannten „Heartline“ verziert womit die Kraft und Schnelligkeit hervorgehoben wird. Zum Schmuck mit Bärenfetischen.
Bärentatze
Gutes Zeichen „Good Omen“
Die Darstellung von Bärentatzen finden sich in vielen Varianten bei allen Schmuckarten aus dem Südwesten der USA wieder. Der Fußabdruck des Bären symbolisiert den Geist des Tieres. Der Bär war eines der wichtigsten Jagdtiere der frühen Native Indians. Hatten die Jäger eine Bärenspur ausgemacht, war es auch möglich das Tier zu erjagen. Das Überleben war gesichert. Die Darstellung der Tatzen ist Ausdruck des Dankes und der Verehrung und ihr Auffinden oder Ihr Anblick gilt auch heute noch als ein „Gutes Zeichen“ für alle nachfolgenden Unternehmungen. Zur Bärentatzen Schmuckkollektion.
Blitz
Reinigung und Erneuerung „Lightning“
Blitzdarstellungen zählen zu den Wetterzeichen der Hopikultur. Sie symbolisieren sowohl Entschlusskraft und schnelles Handeln als auch Reinigung und Erneuerung. In der Mythologie der Navajo weisen Blitzdarstellungen auf die schamanische Heilungszeremonie vom „Haus der Donnerwesen“ hin. Die Donnerwesen haben reinigende Kraft und bringen mit dem Gewitter auch den lebenspendenden Regen. Zum Schmuck mit Blitzsymbolen.
Hei Shi Stil
Heishi Schmuck ist eine sehr traditionelle indianische Schmuckform in einem modernen Gewand
Ketten im sogenannten Hei-Shi-Stil lehnen an Steinkettendesigns an wie sie traditionell von Künstlern und Juwelieren in den Santo Domingo und San Felipe Pueblos in New Mexico kreiert wurden. Das Wort Heishi bedeutet Schale und weist auf die ursprünglich verwendetet Muschelelemente hin. Die Muschel- oder Steinelemente wurden angebohrt und auf Fäden gezogen und durch beharrliches Drehen auf Steinen abgeschliffen bis sie annähernd eine Perlen- oder Röhrchenform erhalten hatten. Heute werden auch feine Türkis-, Korallen- und Lapislazuliperlen zusammen mit Silberröhrchen und Silberperlen verwendet, die zum Teil mithilfe hochmoderner Lasertechnik hergestellt werden. Enorme Handarbeit ist immer noch das Auffädeln hunderter von Stein- und Silberperlen und Röhrchen. Bildschönen Heishischmuck finden Sie hier.
Indianerkopf „Indian Head“
Ausdruck der Ehrerbietung
Mit dem Schmuck von Federn, besonders von Adlerfedern, durften sich Männer ausstatten, die sich besonderer Taten oder Leistungen rühmen konnten. Die hierzulande bekannteste Art indianischen Kopfschmuckes ist die Federhaube, das Warbonnet. Ein Warbonnet wurde hauptsächlich bei den Indianern der großen Prärien von besonders tapferen und berühmten Kriegern und Häuptlingen getragen. Der große Federkopfschmuck wurde nur zu besonderen Gelegenheiten und zur Darstellung der Verdienste des Träger angelegt. Ausgestattet mit Adlerfedern verlieh das Warbonnet dem Träger Mut und Kühnheit des Adlers, der als der mächtigste aller Vögel verehrt wurde und stellte ihn unter „göttlichen“ Schutz. Sehen Sie auch die Erläuterungen zum Krafttierzeichen Adler. Warbonnets konnten die Geschichte des jeweiligen Trägers erzählen, wieviel „Feindberührungen“ er hatte, an wieviel Kämpfen er erfolgreich teilgenommen hatte, ob er zu Pferde oder zu Fuß gekämpft hatte. Die Beschaffung von Adlerfedern erfolgte nach sehr streng geregelten aber von Stamm zu Stamm unterschiedlichen Ritualen. Bei den Hopi Indianern durfte die Beschaffung einer Adlerfeder nicht dazu führen, dass das Tier, zumeist Jungadler, geschädigt oder beeinträchtigt wurde. Für die Hopi war das Töten von Adlern Tabu. Zum Schmuck mit dem Indianerkopf Symbol.
Knifewing
Fabelwesen und mythologischer Krieger der Zuni-Kultur (halb Mensch, halb Adler) ausgestattet mit messerscharfen Flügelfedern aus Feuerstein.
Knifewing ist die Gestalt ungezählter Heldengeschichten, die Zuni Indianer von Generation zu Generation weiter erzählen. Es darf angenommen werden, dass Knifewing ursprünglich der Kriegsgott der Zuni war. Er wird dargestellt in menschlicher Gestalt, versehen mit messerscharfen Flügeln aus Flintstein. Die Waffen dieses Heldenwesens waren, so die Überlieferung, das große Kriegsmesser aus Feuerstein, der Bogen des Himmels (der Regenbogen) und der Pfeil des Blitzes. Bei rituellen Tänzen treten auch heute noch seine Darsteller mit der aus Holz gefertigten großen Wolkenhaube auf, als Symbol für seine Wohnstadt direkt unter den Wolken. An den Armen befestigten Adlerschwingen belegen den Status als Geist von großem Mut und großer Macht… Das stilisierte Bild dieses Knifewings wurde ursprünglich auf die Schilde der Zuni Krieger gemalt damit Gott Knifewing sie beschütze und ihnen seinen Mut verliehe. Das Abbild dieses Fabelwesens gilt als das früheste überlieferte Motiv für Mosaikarbeiten auf Silber der ersten Zuni Silberschmiede und Juweliere. Zum Schmuck mit dem Knifewing Symbol.
Kokopelli
Lebensfreude und Fruchtbarkeit „Sign of Vitality and Fertility“
Über ganz Amerika verteilt finden sich antike Felsgravuren mit Darstellungen von buckeligen Flötenspielern. Als Kokopelli ist er ein fester Bestandteil der Hopi Regenzeremonien, bei denen er als Geistwesen, der Kachina „Kookopölö“ durch Hopi Tänzer dargestellt wird. Der Geist „Kookopölö“ ist der Gott der Fruchtbarkeit von Mensch, Tier und Pflanzen. Er wird bei den Hopi häufig mit einem Phallus dargestellt. Die Hopi verehren Kokopelli, meinen aber auch schmunzelnd er trage wegen seiner Beliebtheit „die Nase sehr hoch“. Es existieren unendlich viele Kokopelli Überlieferungen. Zum Schmuck mit dem Kokopelli.